Donnerstag, 9. September 2010

Alles, was ihr über Sekt wissen solltet...


Sekt öffnen:
Die Flasche beim Öffnen immer im 45 Grad Winkel halten. Dadurch befindet sich auf dem Korken weniger Druck und die Flasche lässt sich leichter öffnen. Zuerst Folie und Drahtkörbchen entfernen. Den Korken mit einer Serviette halten und langsam aus dem Flaschenhals drehen. Dabei den Korken gut festhalten und das Kohlendioxid langsam aus der Flasche entweichen lassen.
Unbedingt beachten: Richtet die Flasche niemals auf eure Mitmenschen (und am besten auch nicht auf wertvolle Gegenstände)!
Sitzt der Korken zu fest, dann hilft eine Sektzange oder ein einfacher Nussknacker. Bricht der Korken ab, nimmt den Korkenzieher zu Hand. Dabei aber zur Sicherheit den Flaschenhals mit einer Serviette umwickeln.

Sekt trinken:
Für die jeweiligen Sektsorten gibt es unterschiedliche Temperaturen, bei denen sich der Geschmack am besten ausbreitet:
Weißer Sekt zwischen 5 und 6 Grad
Roter Sekt zwischen 6 und 8 Grad
Rosé Sekt zwischen 9 und 11 Grad
Aber was tun, wenn spontan Besuch kommt und der Sekt nicht im Kühlschrank las? Sektkühler mit Eiswürfeln, Wasser und 2 Esslöffel Salz füllen. Durch das Salz schmilzt das Eis und es entsteht Verdunstungskälte. Die Flasche in der Kältesole ungefähr 10 Minuten vorsichtig drehen. Diese Technik wird frappieren genannt.
Sektgläser sollten am besten dünnwandig und schlank sein. Das Bukett kann sich darin am besten entfalten. An der tiefsten Stelle sollte ein angerauter Punkt, der sogenannte Moussierpunkt, sein. Dadurch perlt der Sekt lebhaft. Dieses Aufsteigen der Perlen wird auch Mousseux genannt. Die Gläser sollten nicht mit Spülmittel sauber gemacht werden. Dieses verhindert das Perlen des Getränks. Am besten spült man die Sektgläser mit klarem, heißem Wasser und trocknet sie anschließend mit einem feinen Tuch.

Sekt aufbewahren:
Damit die Kohlensäure nicht aus einer geöffneten Sektflasche entweicht soll ja ein Löffel helfen. Das stimmt auch, wenn dieser ein Silberlöffel ist. Der herausragende Löffelkopft wirkt als Radiator, der die am Stiel empfangene Wärme abstrahlt und dabei den Austritt von Kohlensäure verhindert. Die Wirkung ist umso größer je länger der Löffel ist. Besser ist es aber die Sektflasche mit einem Sektflaschenverschluss zu verschließen.
Eine halbvolle Flasche, die weder verschlossen noch mit einem Silberlöffel bestückt ist, hält die Kohlesäure im Kühlschrank gut einen Tag lang.
Es sollte jedoch an dieser Stelle angemerkt werden, dass der Sekt nur kurz nach dem Öffnen sein volles Aroma und den höchsten Kohlesäurengehalt hat. Deshalb schnell trinken ;)

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